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Exportieren Sie ein perfekt formatiertes traditionelles Skript.
In der literarischen Welt nutzen Schriftsteller häufig Techniken, um ihre Geschichten zu verbessern und ihre Charaktere und Handlungen zu vertiefen. Eine dieser Methoden ist die Verwendung von Folienzeichen.
Aber was ist eine Folienrolle? Wie bereichern sie Ihre Geschichte? Sind sie immer die Feinde des Protagonisten? Bringen sie immer Konflikte mit sich? Oder könnten sie auch Freunde sein? In diesem Artikel gehen wir diesen und weiteren Fragen nach.
In seiner einfachsten Definition ist ein Foliencharakter ein Charakter, der einem anderen Charakter (normalerweise dem Protagonisten) gegenübergestellt wird, um bestimmte Qualitäten und Eigenschaften des Protagonisten hervorzuheben.
Genauer gesagt ist ein Nebencharakter jemand, der dabei hilft, Aspekte der Persönlichkeit eines anderen Charakters zu enthüllen, oft indem er für einen starken Kontrast sorgt.
Eigenschaften wie Angst, Gier, Ehrgeiz oder Freundlichkeit des Protagonisten können durch Interaktion und Gegenüberstellung mit Nebencharakteren besser verstanden werden.
Im Wesentlichen fungiert eine Folienfigur wie ein Spiegel, der die Eigenschaften und Motivationen des Protagonisten widerspiegelt und hervorhebt.
Für unsere jüngeren Leser stellen Sie sich Nebencharaktere als ein Stück Folie vor, das Licht reflektiert – sie beleuchten die Qualitäten des Hauptcharakters und helfen uns, sie besser zu verstehen.
Exportieren Sie ein perfekt formatiertes traditionelles Skript.
Die Geschichte lebt von den Charakteren, und die Einführung von Nebencharakteren bietet ein wirksames Werkzeug, um ein klareres Verständnis der Eigenschaften und Motivationen des Protagonisten zu erlangen.
Foliencharaktere ermöglichen es uns, Gut von Böse, klug von stumpfsinnig, Stärke von Schwäche zu unterscheiden. Sie ermöglichen es den Lesern, genauer darüber nachzudenken, wer der Protagonist ist. Im Wesentlichen erzeugen die durch die Filmfigur dargestellten Kontraste ein klareres, lebendigeres Bild der Hauptfigur und tragen dazu bei, unser Verständnis und die Auseinandersetzung mit der Geschichte zu vertiefen.
Denken Sie an die Dynamik zwischen Tom und Jay aus F. Scott Fitzgeralds „Der große Gatsby“.
Tom, ein in der Ivy League ausgebildeter Athlet, ist aggressiv und bereitet dem Erzähler Nick Carraway Unbehagen. Im Gegensatz dazu ist Jay ein zarterer Gentleman mit neuem Geld und einem seltenen Lächeln, das „ewige Sicherheit“ bietet. Durch die Gegenüberstellung dieser beiden Charaktere nutzt Fitzgerald Tom als Hintergrund, um Jays Qualitäten hervorzuheben und uns einen tieferen Einblick in ihre beiden Charaktere zu geben.
Entgegen der landläufigen Meinung muss ein Foliencharakter nicht immer der Antagonist oder Feind des Protagonisten sein.
Die „Tragödie von Romeo und Julia“ von William Shakespeare veranschaulicht diesen Punkt wunderbar. Hier ist Romeos bester Freund Mercutio sein Kontrast. Shakespeare verwendet Mercutio, der sich oft über Liebe und Liebende lustig macht, um Romeos verzweifelte Romantik hervorzuheben. Trotz ihrer Freundschaft verbessern ihre gegensätzlichen Ansichten über die Liebe unser Verständnis von Romeos Charakter.
Auch Foliencharaktere sind nicht auf Hauptcharaktere beschränkt. Nebencharaktere können auch ihre eigenen Gegenfiguren haben, wodurch komplexe Ebenen innerhalb der Erzählung entstehen.
Denken Sie an Finn und Captain Phasma aus „Star Wars: Die letzten Jedi“, geschrieben von Rian Johnson. Beide dienten dem Ersten Orden, doch während Finn zum Hoffnungsträger wird und versucht, das Unterdrückungsregime zu beenden, steht Captain Phasma standhaft dabei unser Verständnis von Finns Charakter zu verbessern.
Foliencharaktere können sogar Freunde sein! In der Harry-Potter-Reihe, geschrieben von JK Rowling, dient Hermine Granger als Gegenstück zu Harry. Beide wuchsen in Muggelhaushalten auf und begannen ihre magische Reise gemeinsam. Allerdings steht Hermines methodischer, stets vorbereiteter Ansatz im Gegensatz zu Harrys instinktgesteuerter, oft unvorbereiteter Vorgehensweise. Dieser Kontrast trägt dazu bei, Harrys Rücksichtslosigkeit und Hermines Akribie hervorzuheben und ein tieferes Verständnis für beide Charaktere zu schaffen.
Drehbuchautoren können spannende Geschichten erschaffen, indem sie ihr Drehbuch um eine Folie zentrieren. Die von Mark Gatiss und Steven Moffat kreierte BBC-Serie „Sherlock Holmes“ ist ein gutes Beispiel. Sherlock Holmes, ein widerwärtiger Besserwisser mit wenig Einfühlungsvermögen, steht im Gegensatz zu Dr. John Watson, einem praktischen und sympathischen Menschen, der von … Gefühle statt kalter Argumentation. Ihre Interaktionen und verbalen Austausche dienen dazu, die einzigartigen Eigenschaften jedes Charakters hervorzuheben, was zu einer fesselnden Geschichte führt.
Nicht alle Charaktere in der Literatur dienen als Kontrast zum Protagonisten. Einige Charaktere, sogenannte „Ergänzungscharaktere“, können Eigenschaften aufweisen, die die Eigenschaften des Protagonisten betonen oder abschwächen, anstatt sie scharf zu kontrastieren. Sie können gemeinsame Merkmale mit dem Protagonisten aufweisen und dazu dienen, die Eigenschaften des Protagonisten je nach den Bedürfnissen der Erzählung zu stärken oder zu schwächen.
Disneys Filme bieten zahlreiche Beispiele für Folienfiguren.
Denken Sie zum Beispiel an Scar und Mufasa aus „Der König der Löwen“, geschrieben von Irene Mecchi, Jonathan Roberts und Linda Woolverton. Mufasas rechtschaffene und fürsorgliche Natur steht in krassem Gegensatz zu Scars Hinterhältigkeit und hebt so die Charakterzüge der einzelnen Charaktere hervor.
Ein komplexeres Beispiel stammt aus „Das Schweigen der Lämmer“, das ursprünglich von Thomas Harris geschrieben und dann von Ted Talley für die Leinwand adaptiert wurde. Hannibal Lecter und Clarice Starling fungieren als Gegenspieler füreinander. Hannibals berechnendes, manipulatives Wesen steht im krassen Gegensatz zu Clarices ernsthafter, prinzipientreuer Herangehensweise und schafft so ein faszinierendes Zusammenspiel, das unser Verständnis beider Charaktere vertieft.
Folienfiguren sind eines der wichtigsten Werkzeuge im Werkzeugkasten des Autors und bieten einen Spiegel der Eigenschaften des Protagonisten. Durch die Schaffung von Kontrasten und Spannungen innerhalb der Geschichte ermöglichen Foliencharaktere eine tiefergehende Erkundung der Eigenschaften und Motivationen der Hauptfigur. Dies wiederum führt zu einem immersiveren und ansprechenderen Erzählerlebnis für den Leser oder Betrachter.
Das Wissen um die Funktion und Anwendung einer Folienfigur kann Ihr Schreiben verändern, egal ob es sich um einen Roman, einen literarischen Roman oder ein Drehbuch handelt. Wenn Sie sich also das nächste Mal hinsetzen, um eine Erzählung zu schreiben, denken Sie darüber nach, wie der Einsatz einer Nebenfigur Ihre Fähigkeiten beim Geschichtenerzählen verbessern kann.