Mit einem Klick
Exportieren Sie ein perfekt formatiertes traditionelles Skript.
Drehbücher sollten schnell und flott gelesen werden können mit vielen „Ohh“- und „Ahh“-Momenten, welche die Aufmerksamkeit des Lesers fesseln. Etwas, das mir schwer fällt, besonders beim ersten Entwurf, ist die Beschreibung der Handlung, die stattfindet. Ich übertreibe es oft und beschreibe zu genau, was passiert. Ich erkläre genau, was man sieht. Das funktioniert zwar bei Prosawerken, aber bei Drehbüchern verlangsamt es nur die Lesbarkeit.
Exportieren Sie ein perfekt formatiertes traditionelles Skript.
Wenn du also wie ich bist und es dir schwerfällt, kurze und knappe Beschreibungen zu erstellen, findest du hier fünf Tipps, um die Sache zu beschleunigen!
Ein toller Ratschlag, den ich mal bekommen habe, ist, dass die Zeit, die man braucht, um etwas zu lesen, der Zeit entsprechen sollte, welche die entsprechende Stelle auf der Leinwand benötigt.
Also…
Zwei Paar Füße eilen durch ein verwildertes Feld. Das Geräusch angestrengter Atemzüge, das Rascheln des Grases und das rhythmische Stampfen ihrer Schritte hallen durch die Nacht.
Sollte eigentlich sein…
Zwei Paar Füße eilen durch das hohe Gras. Ihre Schritte hallen durch die Nacht.
Kürze die Beschreibung. Es sollte nur übrig bleiben, was deiner Meinung nach der wichtigste Teil der Handlung ist. Wie du merkst, habe ich noch einen Teil meiner tollen Beschreibung beibehalten, damit es das gewisse Etwas hat, aber du darfst es nicht übertreiben. Niemand mag ein zu stark gewürztes Gericht.
Als Übung kann folgende Überlegung helfen: „Wie kann ich das mit so wenigen Worten wie möglich beschreiben?“
Ich habe von Regeln gehört, etwa dass alle Absätze einer Handlungsbeschreibung drei Zeilen oder kürzer sein sollen. Das kann zwar für einige eine gute Faustregel sein, ich denke allerdings, dass es wichtiger ist, so knapp wie möglich zu beschreiben, was passiert.
Ich mag die Regel mit den drei Zeilen nicht, weil ich nicht möchte, dass jemand einen wichtigen Teil der Beschreibung weglässt, nur weil er denkt, er müsse etwas streichen, um diese Regel einzuhalten.
Nun, so bekommen wir am Ende lange, ausgeschmückte Beschreibungen. In Wirklichkeit müssen wir genau das Gegenteil von dem machen, das meine frühen Entwürfe ins Stocken gebracht hat.
Verwende: kurze Sätze, knappe Beschreibungen, Satzfragmente
Verwende nicht: lange, kunstvoll ausgearbeitete Beschreibungen, nicht enden wollende Sätze, die uns jedes Detail mitteilen
Verwende Wörter, die Bilder vor dem geistigen Auge erwecken. Öffne den Thesaurus und finde alternative Verben zu denen, die du normalerweise verwenden würdest. Statt „er geht“ verwende „er schreitet“, „er durchstreift“ oder „er schlendert“.
Wenn du ein beschreibendes Wort hast, das in einem Satz große Bedeutung hat, etwa wenn du über das „Donnern einer Kanone“ sprichst, dann scheue dich nicht davor, das Wort fett zu schreiben. Betone das Donnern, schreibe es fett, lass es für den Leser hervorstechen.
Du kannst all die Dinge, die ich erwähnt habe, im Kopf behalten, aber wenn du schreibst und alles ganz natürlich fließt, kann es schwer sein, sich auf die Regeln oder Standards zu konzentrieren.
Wenn du also weißt, dass du es bei Beschreibungen gerne übertreibst, dann nutze die Überarbeitung, um das zu korrigieren.
Daran arbeite ich gerade bei meinem Drehbuch. Wenn ich diesen Artikel geschrieben habe, werde ich das Drehbuch meiner Pilotfolge durchlesen und meine Handlungsbeschreibungen kürzen. Ein Hoch auf die anderen wortreichen Autoren, die hoffentlich dank dieses Artikels Dasselbe machen werden!