Drehbuch-Blog
Gepostet am von Victoria Lucia

6 Tipps, um ein traditionelles Horror-Drehbuch zu schreiben

Die 6 besten Tipps, um ein Horror-Drehbuch zu schreiben

Horror! Ein Genre, das, wenn es großartig ist, großartig ist, aber wenn es schlecht ist, wow, dann kann es wirklich schlecht sein. Wie schreibt man also einen guten Gruselfilm? Worauf sollte ein Horrorautor achten? Wie weißt du, ob deine Horrorgeschichte auch für andere gruselig ist? Hier findest du einige Tipps, um deinen inneren Stephen King loszulassen und dein nächstes, furchterregendes Drehbuch zu schreiben!

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Was ist das Horrorgenre?

Das Horrorgenre gibt es schon seit der Antike. Das erste bekannte Beispiel für diese Art von Geschichte findet man in der griechischen Mythologie mit Geschichten über Monster wie Zyklopen oder Gorgonen, die Menschen nachts angreifen. Diese Mythen haben sich zu modernen Geschichten wie „Es“ von Stephen King entwickelt.

Wer ist dein liebster Horrorautor?

Finde einen Autor oder Drehbuchautor, dessen Horrorgeschichten zu bewunderst. Was an seinem Stil spricht dich an, macht dir Angst und fesselt dich? Wenn du noch keines seiner Bücher hast, kauf sie jetzt, damit du immer etwas zum Lesen hast. Du könntest dir auch Filme basierend auf den Werken des Autors ansehen. Ich schaue zum Beispiel gerne Filme, die auf Büchern von Stephen King basieren, da sie oft spannend und unheimlich sind. Es gibt auch viele andere Autoren mit tollen Werken, darunter Edgar Allan Poe, H.P. Lovecraft, Clive Barker, Robert Bloch und Jonathan Maberry. Drehbuchautoren des Horrorgenres, die mir gefallen, sind Alfred Hitchcock, Richard Matheson, Dan O'Bannon, Wes Craven und John Carpenter.

6 Tipps, um sicherzustellen, dass dein Horror-Drehbuch sich von anderen abhebt

Wenn du eine Horrorgeschichte schreibst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du dabei nicht allein bist. Tatsächlich teilen sich die erfolgreichsten Horror-Drehbücher gewisse Eigenschaften. Eine Sache, die alle guten Horror-Drehbücher gemeinsam haben, ist Spannung. Spannung entsteht durch Konflikte zwischen den Figuren, was dazu führt, dass es uns wichtig ist, was mit ihnen passiert. Wir sehen uns selbst in diesen Figuren und wollen, dass sie gewinnen.

1) Kenne die Struktur eines Horror-Drehbuchs

Ist dein Horrorfilm ein Slasher? Ein Psycho-Horror? Ein Monsterfilm? Ein übernatürlicher Horrofilm? Science-Fiction? Mach dich mit anderen Horror-Drehbücher aus deinem Genre vertraut. Je besser du dich mit dem Horrorgenre auskennst, desto besser wirst du die Erwartungen des Publikums verstehen und diese zu deinem Vorteil nutzen können.

Nimm zum Beispiel „Scream – Schrei!“, eine Horrorgeschichte, die von Kevin Williamson geschrieben wurde. Dieser Film ist ein Slasher. „Scream – Schrei!“ ist ein Self-Aware-Film, der das Genre und die Filmart, zu der er gehört, anerkennt. Er konnte sich dann über Dinge lustig machen, die häufig in Slasherfilmen passieren, oder Klischees auf den Kopf stellen und das Unerwartete tun. Der Film kann diese Dinge nur tun, weil der Horrorautor frühere Slasher so gut kennt.

2) Was macht dir Angst? Welche ist deine liebste Gruselgeschichte?

Es ist immer gut, persönliche Erfahrungen und wahre Geschichten als Grundlage zu nehmen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Dinge, die dir Angst machen, auch anderen das Fürchten lehren! Zudem reagieren die Menschen positiv auf Authentizität. Wenn geschlossene Räume dir Angst machen und du das in deiner Geschichte verarbeitest, wird das Publikum die echte Angst, die du in dein Drehbuch eingebaut hast, spüren.

Die Erkenntnis, dass wir keine Kontrolle haben, erzeugt Angst. Gute Horrorautoren erinnern die Leser daran, dass der Alltag schnell zu einem Chaos werden kann. Sie bauen nicht nur auf Blut und Schockmomente.

Hier findest du einige berühmte Horror-Drehbücher, aber im Internet kannst du noch mehr finden.

3) Empathie für die Figuren

Mit den Figuren mitzufühlen und den Film durch sie zu erleben ist einer der wichtigsten Aspekte eines Horrorfilms. Das Publikum kann auf sichere Distanz durch die Figuren etwas Gruseliges und Schreckliches fühlen und erleben. Nichts ist ein zufriedenstellenderes Horror-Erlebnis, als wenn das Publikum mit der Hauptfigur mitfühlt und auf ihrer Seite ist.

Bei einem Horrorfilm ist es wichtig, dass es dem Publikum etwas bedeutet, ob die Figuren leben oder sterben.  Stell sicher, dass du deine Figuren gut genug ausarbeitest, damit das Publikum sich mit ihnen identifizieren kann und mit ihnen mitfiebert.

4) Achte auf den Widersacher in deinem Horrorfilm

Achte auf deinen Widersacher. Der Widersacher ist in einem Horrorfilm alles! Die Stärke des Widersachers entscheidet, ob ein Horrorfilm lebt oder stirbt (an den Kinokassen).  Es gibt beim Bösewicht viel zu bedenken: Verrätst du Details oder soll das Publikum im Dunkeln tappen? Verbirgt er sich in den Schatten oder sehen wir ihn in all seiner Pracht?

Basiert er auf etwas, das bereits existiert, oder ist er eine ganz neue Figur?

Mach dir die Mühe, den erinnerungswürdigsten Bösewicht überhaupt zu erschaffen.

5) Atmosphäre

Die Atmosphäre ist so wichtig, wenn es darum geht, Spannung für das Publikum zu erzeugen. Es gibt nicht viele andere Genres, bei denen eine spürbare Atmosphäre so eine Bedeutung hat.

Die Atmosphäre ist die Grundlage für die Schockmomente! Erzeuge eine Welt, in der das Publikum sich nervös, unbehaglich und bereit für ein Schreckmoment fühlt. Nimm dir die Zeit, eine Umgebung zu erschaffen, die später tolle Schreckmomente ermöglicht

6) Teste ihn an Freunden und Familie!

Dies ist ein tolles Genre, um es an Freunden und Familienmitgliedern zu testen. Sie sind wahrscheinlich keine Drehbuch-Experten, aber sollten allein durch das Lesen deines Drehbuchs Angst verspüren. Fast alle diese Tipps eignen sich auch für Horrorromane!

Mögen deine Wörter gruselig und angsteinflößend sein!

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