Mit einem Klick
Exportieren Sie ein perfekt formatiertes traditionelles Skript.
Die menschliche Kommunikation ist komisch – wir arbeiten uns mit „hmm“, „mm“ und Füllwörtern durch Unterhaltungen. Wir machen Pausen, wir führen in die Irre, wir schweifen ab. Meistens sprechen wir gar nicht direkt miteinander. Wir schreiben SMS, wir schreiben Nachrichten, wir posten in den sozialen Medien und wir sprechen über das immer seltener werdende Telefon. Als Drehbuchautoren müssen wir die menschliche Kommunikation auf eine Weise darstellen, die realistisch, cool und inspirierend ist. Das ist nicht leicht und kann angsteinflößend sein. Daher findest du hier einige Tipps, die auf alle Fälle praktisch sind, wenn du Probleme mit deinen Dialogen hast!
Exportieren Sie ein perfekt formatiertes traditionelles Skript.
Alle feiern und wollen „realistische Dialoge“, aber gibt es das überhaupt? Im echten Leben sind wir nie so originell oder schlagfertig, wie es das Drehbuch will. In echten Situationen haben Menschen nicht immer eine geistreiche Bemerkung oder tolle letzte Worte, bevor sie gehen. Menschen sehen einen Dialog als „realistisch“ an, wenn er zu dem Moment passt und er sich ehrlich anfühlt. In „Juno“ ist die Teenagersprache ganz anders, als echte Teenager reden, aber sie passt zur Welt des Films. Bemüh dich nicht zu sehr, etwas realistisch klingen zu lassen, sondern überlege, ob es sich in der Welt deiner Geschichte ehrlich und aufrichtig anfühlt.
Menschen sagen nur selten, was in ihrem Kopf vorgeht oder schütten ihr Herz aus. Versuch Dialoge zu vermeiden, die alles verraten. Oft müssen unsere Figuren für die Geschichte wichtige Informationen wiedergeben, aber als Autor ist es unsere Aufgabe, diesen Expositionsdialog nicht wie einen Expositionsdialog klingen zu lassen. Hier können wir kreativ sein und Dinge wie Nuancen und Subtext nutzen, um in einem Dialog das auszudrücken, was wichtig ist, ohne zu plump zu sein.
Meistens ist weniger Dialog mehr. Dialoge sollten einen Zweck erfüllen und unwichtige Dinge sollten gestrichen werden. Verwende wo möglich Taten und Bildersprache anstelle der Dialoge. Taten statt Dialoge sind oft wirkungsvoller, als wenn deine Figur darüber spricht, was passiert.
Das ist eine große Sache für mich. Ich muss mich immer daran erinnern, den Einsatz zu erhöhen, die Spannung und vor allem den Konflikt zu steigern. Mach die Dialoge für deine Figuren nicht leicht. Finde die natürlichen Stellen, an denen in deinen Dialogen Konflikte entstehen können. Vielleicht macht eine andere Figur deiner Hauptfigur wegen etwas das Leben schwer. Vielleicht weigert sich jemand mit der Hauptfigur über ein bestimmtes Thema zu reden und erwähnt stattdessen andere Dinge. Im echten Leben geht es bei vielen Unterhaltungen nur um Unwichtiges und Blabla. Das sollte bei einem Drehbuch vermieden werden. Spannung und Konflikt in deinen Dialogen können eine tolle Möglichkeit sein, die Handlung voranzutreiben und Dringlichkeit auszudrücken.
Wir haben es alle schon gehört. Deine Figuren sollten charakteristische Stimmen haben, sie sollen nicht alle gleich klingen. Wir haben aus einem Grund schon davon gehört. Es ist ein guter Ratschlag! Wenn ich das Feedback bekomme, das meine Figuren zu ähnlich klingen, lege ich eine Überarbeitungsrunde für die „Stimmen“ ein. Ich fange mit meiner Hauptfigur an und konzentriere mich darauf, wie sie in meinem Kopf klingt und mache mir Notizen mit wichtigen Aspekten darüber, wie sie redet. Dann gehe ich ihren Text durch und passe ihn entsprechend an. Dann wiederhole ich den Vorgang mit jeder Figur.
Lass dich von deinen Dialogen nicht stressen! Hoffentlich helfen dir diese Tipps, wenn du Probleme mit deinen Dialogen hast. Viel Glück und viel Spaß beim Schreiben!